Schuppenbrand – breitet sich auf Dachstuhl aus

Datum: 26. Mai 2023 um 17:47 Uhr
Alarmierungsart: DME + Sirene
Dauer: 3 Stunden 30 Minuten
Einsatzart: F-Großbrand
Einsatzort: Friedrich August Straße
Einsatzleiter: Jens Hogeback
Mannschaftsstärke: 49
Fahrzeuge: KdoW, HLF 20, DLK 23/12, LF 20, TLF 4000, RW, GW-L 2, ELW 1, GW-P, MTF, LF 10/6, TLF 8/18, MZF
Weitere Kräfte: FF Brettorf , FF Harpstedt , FF Neerstedt , GW-A (LK OL) , Malteser Wildeshausen , Polizei , SEG Wildeshausen 


Einsatzbericht:

056/2023 26.05.2023 17:47 Uhr
Schuppenbrand, Friedrich August Straße, Schuppen in Vollbrand
KdoW, HLF, DLK, LF, TLF, GW-L, RW, ELW, MTF, GW-P, 49 Einsatzkräfte, 3,5 Stunden
FF Düngstrup: TLF, LF, MZF
FF Harpstedt (Freiwillige Feuerwehr SG-Harpstedt)
FF Brettorf (Freiwillige Feuerwehr Dötlingen)
FF Neerstedt (Freiwillige Feuerwehr Dötlingen)
GW-A (LK OL)
SEG Wildeshausen (Malteser Wildeshausen)

(Eng) Am gestrigen Freitag wurden wir am späten Nachmittag zu einem zunächst gemeldeten Schuppenbrand alarmiert. Noch auf der Anfahrt teilte die Großleitstelle Oldenburger Land über Funk mit, dass der Schuppen bereits voll entwickelt brennt und unmittelbar am Haus steht. Daraufhin wurde Vollalarm für Wildeshausen und die Ortsfeuerwehr Düngstrup ausgelöst.

Bei Eintreffen bestätigte der Einsatzleiter die Lage. Ein Schuppen stand in Vollbrand, dieser war direkt am Wohnhaus mit Flachdachbauweise angebaut. Das Feuer hatte bereits auf den angrenzenden Dachstuhl übergegriffen und drohte sich weiter auszubreiten.
Mittels einer Vielzahl an Atemschutzgeräteträgern und hohem Material-/Geräteeinsatz konnte recht schnell ein Löscherfolg erzielt und damit eine weitere Ausbreitung auf das restliche Gebäude weitestgehend begrenzt werden. Die Löscharbeiten zogen sich allerdings hin, da mittels Rettungssägen und Trennschleifern Öffnungen ins Dach geschnitten werden mussten, um die Glut- und Brandnester abzulöschen. Dabei kamen auch so genannte „Fog-Nails“ (Löschnägel) zum Einsatz.
An der Einsatzstelle kamen insgesamt knapp 150 Einsatzkräfte aus 5 Ortsfeuerwehren aus 3 Gemeinden des Landkreises Oldenburg sowie der Gerätewagen Atemschutz zum Einsatz. Für die Einsatzverpflegung wurde die Schnelleinsatzgruppe der Malteser Wildeshausen alarmiert, die uns mit Kaltgetränken an der Einsatzstelle hervorragend versorgte.

Anmerkung: Bereits beim Einsatz Nr. 53 hatten wir auf die Gefahren und etwaige Folgen von Abbrennen von Unkraut mittels Gas-Brennern hingewiesen. Leider kam auch an dieser Einsatzstelle ein solches Gas-Brenn-Gerät zum Einsatz und sorgte letztendlich für diesen Einsatz. Daher möchten wir erneut und noch einmal eindringlich darauf hinweisen, solche Vorgänge mit etwaigen Gas-Brennern zu unterlassen. Es kann folgenreich ausgehen!!! (wie man leider erneut an diesem Einsatz sieht)

Bilder: D. Müller I

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