VU 1 verl. eingekl. PKW – patientenschonende, techn. Rettung

Datum: 27. April 2021 um 8:00 Uhr
Alarmierungsart: DME
Dauer: 1 Stunde 30 Minuten
Einsatzart: TH-Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person
Einsatzort: BAB 1 WHS-West
Einsatzleiter: Jens Hogeback
Mannschaftsstärke: 35
Fahrzeuge: KdoW, DLK 23/12, LF 16/12, RW, TLF 24/48, ELW 1, LF 8, GW-P, GW-L
Weitere Kräfte: Autobahnmeisterei , Autobahnpolizei , Malteser Wildeshausen 


Einsatzbericht:

36/2021, 27.04.2021, 08:00 Uhr
VU 1 Verl. eingekl. PKW, BAB 1 AS WHS-West FR. Hamburg, VU klemmt
KdoW, LF 16, TLF, DLK, LF 8, RW, ELW, GW-L, GW-P, 35 Einsatzkräfte, 1,5 Stunden

(Eng) Der nächste Einsatz führte uns heute Morgen im Berufsverkehr auf die Bundesautobahn A1. Die Anfahrt des ersten Einsatzleiters mit dem Kommandowagen führte über die Anschlussstelle Wildeshausen-West. Der Rückstau begann bereits auf Höhe des Parkplatzes zwischen den Anschlussstellen. Der Verkehr staute sich ebenfalls bereits ca 2 km vor der Rastanlage auch auf dem Überholfahrstreifen. Eine Rettungsgasse ist in großen Teilen nicht vorhanden gewesen. Dadurch bedingt entstanden auch für uns erhebliche Zeitverzögerungen auf unserer Anfahrt zur Einsatzstelle.

Der stv. Gemeindebrandmeister der Feuerwehren Dötlingen meldete sich über Funk und teilt mit, dass sich die Unfallstelle zwischen der Rastanlage und der Anschlussstelle Wildeshausen-Nord befand. Der Wildeshauser Einsatzleiter ordnet daraufhin ebenfalls per Funk an, dass alle Fahrzeuge die noch nicht auf die Autobahn aufgefahren waren, über die Rastanlage anzufahren haben. Für eine erste und schnelle Erkundung wurde der Gemeindebrandmeister aus der Nachbarschaft gebeten, die Einsatzstelle anzufahren.

Hinweis: Die unzureichend gebildete Rettungsgasse und die damit verbundene Blockierung der Anfahrt führte zu einem kleinen Bagatellschaden an unserem Löschfahrzeug, da ein LKW auch den Standstreifen versperrte.

Der KdoW trifft zusammen mit dem NEF als erstes an der Einsatzstelle ein. Die Lageerkundung ergibt: ein PKW steht an der Mittelleitplanke. Eine Person ist im Fahrzeug eingeklemmt. Diese wird sogleich vom Rettungsdienst betreut. Der beteiligte LKW-Fahrer ist laut Polizei unverletzt..Das eintreffende HLF beginnt mit der Vorbereitung der technischen Rettung. Das TLF baut den Brandschutz auf. Der RW stellt Materialien bereit. Die Fahrzeuge ELW, MTF, GW-P und LF8 werden aus dem Einsatz entlassen und rücken wieder ein. Der GW-L und die DLK verbleiben an der Einsatzstelle in Bereitschaft und zur Absicherung.

In Absprache mit dem Rettungsdienst wird eine patientenschonende Rettung mit technischer Rettung aus dem Unfallfahrzeug vorgenommen. (u.a. Abtrennen des Fahrzeugdaches mit schwerem Gerät) Nach 20 min ist die Patientin befreit und an den Rettungsdienst übergeben.Weitere Erkundung des Einsatzleiters des beteiligten LKW zur Sicherheit. Dieser hat Tierfutter geladen, es laufen keine Betriebsstoffe aus und es ist keine Tätigkeit durch die FW erforderlich. Der beteiligte LKW-Fahrer wurde durch den zweiten RTW untersucht. Eine weitere Versorgung ist nicht erforderlich.Die Batterie des Unfallfahrzeuges wurde bereits durch Ersthelfer abgeklemmt. Die Reinigung der Unfallstelle wird durch die Autobahnmeisterei durchgeführt.Die Einsatzstelle wird an die Polizei übergeben.

Link zum Bericht von: NonstopNews